Donnerstag, 20.02.2025 19:05 - Montag, 30.06.2025 - 23:59 | Detmold
Städte sind in den meisten Fällen – so auch die Stadt Detmold – gewachsene räumliche Gebilde. Seit jeher sind sie Schauplatz und Resultat von ebenso komplexem wie umkämpftem Wandel. Die im Januar 2025 endende Outdoor-Ausstellung an der Bruchmauer „Vom Gigantismus zur historischen Innenstadt“ hat diesen Wandel eindrucksvoll als „stadtgeschichtliches Projekt“ gezeigt.
Im Anschluss an dieses Projekt präsentieren die acht KünstlerInnen der Produzentengalerie 13.14 ihre Outdoor-Ausstellung „Detmolder Stadtansichten“ und knüpfen damit bruchlos an die Detmolder Stadthistorie an. Im Zentrum der Ausstellung stehen 8 hochwertige Reproduktionen ihrer Werke, die auf wetterbeständigen Bannern den vorübergehenden Betrachtern präsentiert werden. Die Werke zeigen bekannte Orte, aber auch solche, die auf den ersten Blick unscheinbar und unauffällig erscheinen. Darstellungen, die künstlerisch verarbeitet sind und die besonderen Techniken und Sichtweisen der KünstlerInnen widerspiegeln.
So geht es Edith Hausstätter mit ihrem Ölbild um die Darstellung typischer Detmolder Fachwerkhäuser an der Bruchmauer. Vera Kunas‘ Acrylbild wirft in impressionistischer Manier einen Blick in den Detmolder „Schlosspark“. Johann Georg Ludwig erinnert mit seiner Fotoübermalung der „Falkenburgruine“ an den verheerenden Brand der Falkenburg Mitte des 15. Jahrhunderts. Karin Oestreich lässt in ihrem digital verarbeiteten Foto die „Krumme Straße“ in ein flimmerndes, grün-blaues Licht tauchen. Irene Schramm-Biermann positioniert mit der Angabe der GPS-Koordinaten „51.93644 N, 8.87849 O“ auf ihren 2 Bildern (in Acryl bzw. Öl) einen kubistisch-architektonisch bzw. landschaftlich anmutenden Ort in Detmold. Günter Schulz macht mit seiner Digitalcollage „Nur einen Vorschlag“ für den Kreisel in Hiddesen und zeigt einen hippieartig wirkenden, blumengeschmückten „Hermann“. Unter dem Titel „Stadtrand – Nord“ zeigt Dagmar Starks Acrylbild einen hinter dschungelartigen, verschlungenen Gebilden herausragenden Spitzturm, der auf das ehemaliges britisches Offizierscasino im Stadtteil Hohenlohe an der Richthofenstraße hinweist. In seiner Frottagetechnik zeigt Bert Weigel das „Café zur Ansicht“ in der Adolfstraße und verweist damit auf ein im Zerfall befindliches Kleinod Detmolds.
Allen Arbeiten ist gemeinsam, dass sie nicht nur einen ganz neuen Blick auf das vermeintlich vertraute Gesicht der Stadt und seiner Geschichte gewähren, sondern die Betrachter anregen wollen, Detmold in einem anderen, nachdenkenswerten Licht zu sehen.
Die Outdoor-Ausstellung ist bis Ende Juni an der Bruchsteinmauer in der Bruchmauerstraße in Detmold, rund um die Uhr zu sehen und ist frei zugänglich. (Sie findet NICHT in der 13.14produzentengalerie statt).
Ort
Bruchmauerstraße
Bruchmauerstraße
32756 Detmold
Deutschland
Veranstalter
produzentengalerie 13.14
Richthofenstraße 16
32756 Detmold
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