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Sonntag, 11.05.2025 14:00 - Sonntag, 13.07.2025 - 13:00 | Detmold
Mit der in Berlin arbeitenden Kallirroi Ioannidou zeigt die Galerie Mellies eine internationale Position der Malerei, die laut dem Art Kunstmagazin (Ausgabe 5/2023) „das Absurde feiert“.
Geboren in Griechenland, studierte sie dort an der Aristoteles Universität in Thessaloniki, bevor sie ein Jahr später nach Deutschland wechselte und in der Malerei-Klasse von Mark Lammert an der Universität der Künste Berlin Bildende Kunst studiert hat.
Bereits während ihres Studiums gewann sie 2018 den Anerkennungspreis der Schulz Stübner Stiftung. 2022 gewann sie den Preis des Präsidenten der Universität der Künste (UdK) Berlin, der ihr im Vorwort ihres Katalogs „große Kraft und hohe Sensibilität“ attestierte und ihre Kunst als „kraftvolle und lebensbejahende Zeugnisse künstlerischen Schaffens“ bezeichnete.
Ein Jahr später war sie dann bis in dieses Jahr hinein Lehrbeauftragte an der UdK Berlin. In rascher Folge kamen Ausstellungen in Berlin, Leipzig, Finnland und Schweden hinzu.
Kallirroi Ioannidous Werk ist geprägt vom Erforschen. In immer neuen Schaffensperioden und Herangehensweisen probiert sie sich aus, macht immer wieder malerisch Inventur, scheint getrieben, positioniert und erfindet sich immer wieder neu. Zunächst malte sie abstrakt. Dann experimentierte sie neben der Malerei mit farbig eingefassten Keramikskulpturen und Glasarbeiten bis sie ihren Stil erweiterte und ihre Bilder und Zeichnungen fortan mit zunächst einfachwirkenden Figuren und Tiermotiven füllte.
Trotz ihrer vorgeblichen Einfachheit entfalten ihre Bilder mit ihrem feinen Spiel für Zuschreibungen, für fundierte Querverweise und Assoziationen, bei genauerer Betrachtung eine Lässigkeit und Kultiviertheit, die eine auffällig hohe künstlerische Verweisdichte und kunstgeschichtliche Relevanz in sich birgt.
Kalliroi Ioannidou folgt einem klaren malerischen Kompass. Es scheint nur alles improvisiert. Der flüchtige Schimmer in ihrer Kunst hat Methode und fußt auf einer tiefsinnigen Auseinandersetzung mit sich und dem Prozess des Malens.
Gerade die Verschmelzung von in-den-Raum-schwebender, in kindlicher Selbstverständlichkeit dargestellter Fresko-Malerei an der Wand und handfester stabiler Präsenz der gerahmten Bilder und Glasarbeiten als Gegenüber, in etwas, das unterschiedlicher nicht sein kann, schafft einen dialogischen pluralen und simultanen Raum in der Galerie, der als Gesamtensemble überaus stimmig, wohl durchdacht, tiefgründig und in sich abgerundet wirkt.
Ort
GALERIE MELLIES
Waldheidestr. 24
32758 Detmold
Deutschland
Veranstalter
GALERIE MELLIES
Waldheidestr. 24
32758 Detmold
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